Freitag, 27. September 2013

Buchrezension: Studie in Scharlachrot

Vor einem guten Monat habe ich euch meinen Sherlock Holmes Schuber vorgestellt, ich bin ja so unglaublich stolz, dass ich ihn mein Eigen nennen kann, und so stand es für mich außer Frage, dass ich bald mit dem Lesen der Bücher beginnen werde. Ich hab vor knapp einer Woche den ersten Band beendet und ich muss sagen, dass ich wirklich beeindruckt bin!



Mit den Geschichten um Sherlock Holmes bin ich bereits in meiner Kindheit in berührung gekommen, allerdings hatte ich damals nie so wirklich Lust, die Bücher zu lesen, geschweige denn sie überhaupt zu kaufen. Ich habe mir viel lieber meinen Lieblingskindheitsanime (gott, ist das ein Wort?) Detektiv Conan angesehen, der zum Teil Fälle von Sherlock Holmes behandelt. Erst durch die TV-Serie Sherlock, die ja ziemlich nahe an den Büchern orientiert ist, habe ich mich getraut mir den Schuber zu kaufen und sie zu lesen. Die erste Folge der Serie ist zugleich der erste Band der Reihe, der allerdings in der Serie etwas abgeändert wurde, um es "moderner" wirken zu lassen. Beispielsweise wurde die Geschichte um John Ferrier mit keinem Wort in der Folge erwähnt. Aber das wird ja jetzt auch kein Serien-Buch Vergleich sondern lediglich eine Buchrezension :)




Zum Inhalt 

Eine Studie in Scharlachrot erzählt die Geschichte von der ersten Begegnung zwischen Sherlock Holmes und Dr. Watson sowie ihren ersten gemeinsamen Fall. Auf der Suche nach einer Unterkunft in London trifft Dr.Watson den beratenden Detektiv Sherlock Holmes, und sie beziehen gemeinsam eine Wohnung. Holmes' exzentrische art und seine geheimnisvolle Tätigkeite wecken Watsons Neugier. Kein Wunder also, das er seinen neuen Freund bei dessen nächsten Auftrag begleitet: In einem verlassenen Haus wurde die unversehrte Leiche eines Amerikaners gefunden. An der Wand des Zimmers steht, mit Blut geschrieben, das deutsche Wort "Rache". Trotz vieler ungereimtheiten kommt Sherlock Holmes dem Mörder schon bald auf die Spur.
(Quelle: Klappentext des Buches)

Meine Meinung

Als ich den Klappentext zum ersten Mal gelesen hatte, habe ich eine identische Geschichte zur Serie Sherlock erwartet. Bekommen habe ich (wie sollte es auch anders sein) eine leicht abgeänderte Fassung, die dennoch richtig gut war. Sherlocks Anwendung der Deduktion wurde genau erklärt und man konnte selbst auch wirklich mitraten und aktiv am Mordfall teilhaben.
Die kleine Nebengeschichte um John Ferrier, gegen Ende des Buches, hat mich ebenso gut unterhalten wie der Fall ansich. Dadurch wurde ja das Motiv des Täters erklärt.

Doyle's Schreibstil ist relativ angenehm zu lesen und ehe man sich versieht, hat man das Buch auch schon durch. Anzumerken sind auch die etlichen Illustrationen, die vor und in jedem Kapitel vorkommen. Beispielsweise werden Personen gezeichnet, um sie sich besser vorzustellen. Eine nette kleine Beigabe, die mich wirklich erfreut hat.

Für Krimifans ist es sowieso ein Must-Read, ansonsten kann ich es jedem weiterempfehlen, der sich mit Sherlock Holmes auseinandersetzen möchte.

Bewertung: 6 / 10 Punkten

Buchinfo

  • Autor: Sir Arthur Conan Doyle 
  • Genre: Krimi, Klassiker 
  • Erscheinungsjahr: 2013 (Weltbild Ausgabe) 
  • Verlag: Weltbild 
  • Seiten: 216

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