Samstag, 6. August 2016

TV - Serien Journal: Parenthood #6


Amber: "I just can't believe that I'm really going to do this alone."
Sarah: "Excuse me? You are not gonna do it alone."

Es ist vollbracht und nun ist es Zeit, Abschied zu nehmen. Gestern Abend habe ich die letzte Folge der letzten Staffel von Parenthood gesehen und da muss ich mich natürlich gleich hinsetzen und euch meine GEdanken zur Staffel abtippen. Vorweg möchte ich euch darauf hinweisen, dass es diesmal leider nicht ohne Spoiler funktioniert, da ich einige Themen aufgreifen möchte. Also: nicht weiterlesen, wenn ihr euch die Spannung nicht nehmen lassen wollt!

Quelle: uphe.com




Meine Meinung: 

Ach gott, wo fange ich denn eigentlich an. Parenthood ist natürlich Parenthood, das ändert sich auch in der finalen Staffel nicht. Grundsätzlich lässt sich sagen, wer die letzten 5 Staffeln mochte, wird sich diese auch anschauen, man will ja wissen, wie die Serie endet. Für mich persönlich war die Staffel allerdings nicht so gut wie die anderen. Ich weiß auch nicht, wie ich es genau sagen soll, aber es fühlte sich nicht so an wie sonst.

Was einem beim Schauen der Staffel sofort auffällt ist das extreme Tempo, dass sie für sich bereithält. Alles passiert in ultra schneller Geschwindigkeit. Jede Folge hat ihr Highlight, das in den vorangegangenen Staffeln, ein gesamtes Staffelhighlight war. Kurz zusammengefasst: (jetzt aber wirklich - Achtung Spoiler!)
Zu Beginn: Adam und Christina's Schule, Zeeks Geburtstag, Herzinfarkt, OP, Trennung Joel und Julia, Amber und das Problem mit Ryan und der Tatsache dass sie Schwanger ist, Max verliebt sich, Julias neuer Lover, Crosbby und das Problem mit dem Lunchonette, Hank und Ruby, Hank und seine Krankheit, Drew und Zeek, Max' Liebeskummer, Ruby und Hank's Ex, Marc taucht wieder in Sarahs Leben auf, Amber Geburt (nein, doch nur Wehen), Joel kämpft um Julia, Zeek Herzinfarkt, Amber bringt ihr Kind auf die Welt, Hochzeit etc. Das sind nur mal ein paar Momente, die sich in 14 Folgen (ich wiederhole 14 FOLGEN) wiederfinden. Meiner Meinung nach ist das einfach zu viel. Mit kommt es so vor, als wollten die Regisseure krampfhaft versuchen, viele Highlights die sie in weiteren Staffeln einbauen wollten, schnell in eine Staffel schieben, weil sie nur noch die Möglichkeit haben, eine letzte Staffel zu produzieren. Vielleicht wollten sie auch versuchen, Spannung aufzubauen bzw. zu schockieren - das ging aber nach hinten los, denn die Staffel wirkt einfach zu überladen.

Dennoch, Parenthood ist eine wunderbare Serie, dessen Charaktere sich in der letzten Staffel zwar nicht umbedingt weiterentwickeln, sich dennoch seit Beginn sehr gut entwickelt haben. Leider werde ich aber das Gefühl nicht los, dass man es mit dieser Staffel etwas übereilt hat. Mehr Folgen bzw. eine weitere Staffel hätte gut getan. Die Serie ist trotz allem eine sehr gelungene Familienserie mit ihren Höhen und Tiefen. Rückblickend kann ich sagen, dass mir alle Staffeln sehr gut gefallen haben - jedoch mit Abzüge. Die letzten zwei Folgen waren jedoch wunderschön, jedoch sitzt man zum Schluss noch immer mit dem Gefühl dar, dass man noch mehr hätte draus machen können. Es verging, ich sag es jetzt ein letztes Mal, einfach viel zu schnell.

Wenn ihr euch noch einmal einen Rückblick auf die bisherigen Staffeln verschaffen wollt, dann lest euch am Besten meine Rezensionen durch. Ich bin durchaus froh, die Serie gesehen zu haben, auch wenn ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen kann, ob ich sie mir als Ganzes noch einmal ansehen werde - dafür fehlt mir womöglich einfach die Zeit! ;)

Bewertung: 6 / 10 Punkten

Daten zur Serie: 

  • Ausstrahlung im TV: 2015
  • Genre: Familie, Drama, Comedy
  • Produzenten: Ron Howard, Brian Grazer, Dylan Massin
  • Drehbuch: Jason Katims
  • Hauptdarsteller: Peter Krause, Lauren Graham, Dax Shepard, Monica Potter, Erika Christensen
  • Länge: 14 Folgen á 40 Minuten p. Folge

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