Donnerstag, 9. April 2015

Kinoreview: Into The Woods

"It's not what I wish, it's what you wish!"

Ich fand Musicals schon immer toll, schon damals als ich mit der Schule immer wieder in verschiedenste Aufführungen gegangen bin. Natürlich haben mich auch meine Eltern in das ein oder andere Musical gesteckt und darauf bin ich ihnen auf ewig dankbar. Sei es Rebecca, Les Miserables oder Mamma Mia. Ich habe mich immer gut unterhalten gefühlt. Disney zeigt uns heuer die Filmadaption des Musicals Into the Woods, dessen Musical ich leider noch nicht zu Gesicht bekam. Ich möchte euch nun mit auf die Reise in den Wald nehmen, euch meine Eindrücke zeigen und meine Gefühle für diesen Film erleutern!

Quelle: moviepilot.de

Zum Inhalt

Into the Woods vereint verschiedene Märchen in einer Geschichte über einen Bäcker und seine Frau. Die beiden müssen einen Fluch abwehren, damit ihre Familie endlich ein Kind bekommen kann, das sie sich so sehnlich wünschen. Dieser Fluch ist das Werk der bösen Hexe, die damit ihre Schönheit zurückerhalten will. Um den Fluch zu brechen, müssen beide in den dunklen Wald, um dort die Zutaten für ein Gegenmittel zu finden. Im Wald machen sie die Bekanntschaft mit zahlreichen bekannten Märchenfiguren: Aschenputtel ist auf der Suche nach sich selbst, während der schöne Prinz versucht, sie zu finden. Der böse Wolf hat es auf Rotkäppchen abgesehen. Jack wird von seiner Mutter gescholten, weil er eine Kuh gegen Bohnen eintauschte. Zu guter Letzt wartet auch Rapunzel in ihrem Turm auf ihren Prinzen. [Quelle: moviepilot.de]

 

Meine Meinung

In Into the Woods werden mehrere Märchen in eine Handlung zusammengewürfelt.Wie es für ein Musical gehört, sonst wär es ja kein Musical, ist die Geschichte musikalisch unterlegt. Man begibt sich auf die Reise mit bekannten Märchenfiguren, wie Rotkäppchen, dem bösen Wolf, Rapunzel, Aschenputtel oder Jack inkl. seiner Bohnenranke. Es ist, wie ihr bestimmt schon mitbekommen habt, bereits ein Weilchen her, seitdem ich den Film im Kino gesehen habe. Sehr gut hat mir die Darstellung von Meryl Streep als Hexe gefallen. Sie war auch nicht umsonst für einen Oscar als "Beste Nebendarstellerin" nominiert. Johnny Depp, der in dem Film leider nur eine kleine Rolle als böser Wolf hatte, überzeugte mit seiner Gesangsnummer. Die Rolle ist ihm wie auf den Leib zugeschnitten.

Ich kann es noch immer nicht verstehen, wie es Leute geben kann, die den Film aufgrund seiner Gesangsnummern für schlecht bewerten. Into the Woods ist und bleibt ein MUSICAL, eine Broadway Produktion. Musical bedeutet, dass Schauspielkunst mit Tanz und Gesang VERKNÜPFT wird. In der Hinsicht macht der Film also alles richtig. Ich denke, jeder der sich für Musicals interessiert, weiß worauf er sich bei diesem Film einlässt.

Anzumerken sei außerdem der überragende Soundtrack. Selbst jetzt, Wochen später höre ich ihn auf und ab! Johnny Depp's "Hello, Little Girl", Anna Kendrick's "On the Steps of the Palace" oder das überragende "Last Midnight".

Einziger Kritikpunkt meinerseits wäre die Länge. Mit 124 Minuten ist der Film wirklich einen Tick zu lange. Aber das war auch schon der Einzige Minuspunkt meinerseits.


Fazit 

Der Broadway Erfolg überzeugt als Kinofilm! Jedoch muss man wissen, worauf man sich einlässt. In Musicals wird nun mal viel gesungen, das muss man als Zuschauer akzeptieren. Pluspunkte gibt's für den überragenden Soundtrack, Minuspunkte für die etwas zu lange Spielzeit. Im Großen und Ganzen eine soliden starke Musicalproduktion.

Bewertung: 8 / 10 Punkten 


Filminfo

  • Kinostart: 19. Februar 2015
  • Genre: Musical, Fantasy
  • Regie: Rob Marshall
  • Hauptdarsteller: Emily Blunt, Meryl Streep, James Corden, Anna Kendrick, Chris Pine
  • Laufzeit: 124 Minuten

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