Mittwoch, 21. Oktober 2015

Buchrezension: Die Insel der besonderen Kinder

Hallo ihr Lieben, 

Heute gibt es, mal wieder, eine Buchrezension. Ich liege seit Sonntag Abend mit Grippe im Bett, gottseidank geht es mir heute schon wieder besser, und ich habe es tatsächlich geschafft ein Buch zu beenden. Zudem müsst ihr wissen, dass ich seit diesem Monat in einem Bücherclub Mitglied bin, ja ich versuche meine heurige Leseflaute dezent zu bekämpfen, und wir uns diesen Monat für dieses Buch entschieden haben. Wir wählen Monat für Monat gemeinsam ein Buch aus drei Vorgegebenen aus (ergo: Das Buch mit den meisten Stimmen, wird gelesen) und das lesen wir dann bis zu einem bestimmten Datum, dem letzte Tag im Monat. Ich freu mich darauf, verschiedene Autoren und Bücher kennen und lieben zu lernen. Aber gut, kommen wir nun zum Buch.


Zum Inhalt:

Manche Großväter erzählen ihren Enkeln Märchen vor - doch was Jacob von seinem hörte, war etwas ganz, ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der merkwürdige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben - und von den Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind. Inzwischen ist Jacob fast erwachsen und glaubt nicht mehr an die wunderbaren Schauergeschichten. Bis zu jenem Tag, an dem sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt ...
[Quelle: Klappentext des Buches]




Meine Meinung:

Ich muss vorweg sagen, dass ich keine Ahnung über das Buch hatte, als beschlossen wurde, dass es unser Oktoberbuch wurde. Ich habe erst am nächsten Tag in der Buchhandlung den Klappentext gelesen, das Buch durchgeblättert und das Cover gesehen. Das Buch lag direkt neben den Stephen King Romanen und durch die Covergestaltung erhoffte ich mir einen Horrorroman. Die vielen Zeichnungen und Bilder im Buch weckten mein Interesse nur noch mehr und so begann ich bald damit, es zu lesen.

Die Geschichte fängt spannend an, erinnern an einen guten soliden Thriller und man ist neugierig auf den Verlauf der Handlung. Dann jedoch, ab ca. der Hälfte des Buches bricht sie ab. Die Charaktere in dem Buch sind alle sehr platt beschrieben und wenn ich ehrlich bin konnte ich mich bis zum Ende des Buches mit keinem Charakter identifizieren. Keiner der Charaktere tritt vollständig in den Vordergrund, sie kommen einfach hier und da einmal vor und werden nicht aktiv ins Geschehen eingebunden. Selbst der Protagonist Jacob kam nicht wirklich zur Geltung. Gott, was hat er mich ständig mit seiner unaufgeschlossenen, naiven Art genervt! Die Spannung, die zu Beginn des Buches noch greifbar war, ging ab ca. Mitte des Buches flöten. Man hatte ständig das Gefühl, das jetzt endlich etwas passiert, stattdessen ist der Vater in seiner Mid-Life Crisis und Jacob sieht sich das Moor an. oder das Museum. Was wirklich nett war, waren die vielen Fotos, die im Buch eingebunden wurden. Jedoch waren sie nicht wirklich nötig. Nette Beilage, mehr aber auch nicht.

Möglicherweise bewerte ich das Buch nur schlecht, da ich mit dem Gefühl einen Horrorroman zu lesen, drangegangen bin, da es ja laut Amazon in das Genre Fantasy einzuordnen ist. Dennoch ist das Buch auch als Fantasyroman eher schlecht als recht.

Bewertung: 3 / 10 Punkten 


Buchinfo
  • Autor: Ransom Riggs
  • Genre: Fantasy
  • Erscheinungsjahr: 2013
  • Verlag: Knaur
  • Seiten: 410

1 Kommentar:

  1. Uhhhh, ja ich hätts auch ungefähr so bewertet. Jacob war einfach dumm und Emma war so unglaublich nervig und unglaubwürdig. Und die Romanze war einfach nur lächerlich :P

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