Sonntag, 20. Dezember 2015

TV-Serien Journal: Gilmore Girls #6

"What is Stars Hollow if not a haven for colorful characters?"
- Sookie


Es ist soweit. Ich habe es eine gefühlte Ewigkeit hinausgezögert, aber nun muss es doch sein. Das ist das vorletzte Mal, dass ich etwas über die Gilmore Girls auf meinem Blog schreiben werde. (Edit: Nein, denn ich werde immer einen Grund finden, über meine Lieblingsserie zu schreiben, selbst wenn ich jede Folge einzeln rezensieren muss!) Ich fand das Zitat von Sookie ziemlich passend, also wieso sollte ich es auch nicht mit in den Post hineinnehmen. Hier sind wir nun, nach all den Jahren, habe ich bereits zum dritten Mal die 6. Staffel gesehen. Wie immer folgen nun meine Eindrücke und Gedanken!
 
Quelle: amazon.de

 Zum Inhalt:

Sind das noch die Gilmore Girls, wenn die Gilmore Girls nicht mehr zusammen sind? Am Ende der fünften Staffel unterbrach Rory ihr Studium an der Yale-Universität und zog ins Gartenhaus (Poolhouse, verdammt nochmal!) von Emily und Richard - was Lorelai das Herz brach. Was wiederum ganz praktisch ist, denn die eine Hälfte ihres Herzens ist überglücklich mit der Entwicklung ihrer Beziehung zu Luke. Aber die andere Hälfte ist zu Tode betrübt, und offenbar bemüht sich die ganze Stadt, Mutter und Tochter wieder zu vereinen. Doch vielleicht muss erst ein unerwarteter Außenseiter aufkreuzen, um das Eis zu brechen. Natürlich ist das noch längst nicht alles: Luke erlebt eine Überraschung, durch die seine Beziehung zu Lorelai auf den Kopf gestellt werden könnte. Keine Überraschung sind die Warum bin ich nicht darauf gekommen?-Gilmore Dialoge, der weise Humor und die tiefschürfenden Geschichten, von denen die Fans seit jeher begeistert sind. [Quelle: Klappentext der DVD] 




Meine Meinung:

Wie schon gesagt ist es schon etwas her, seit ich die Staffel gesehen habe, dennoch möchte ich versuchen meine Meinung darüber zu äußern. Die 6. Staffel wird in Fankreisen als die schlechteste Staffel gesehen, das stimmt jedoch nicht ganz. Es finden sich dennoch einige interessante und vor allem gute Folgen in der Staffel. Vor allem Paris hat den ein oder anderen tollen Moment. Ich möchte nicht spoilern, aber die 9.Folge ist aus einem bestimmten Grund einfach einer der traurigsten und zugleich schönsten Momente in der gesamten Serie. Meine absolute Lieblingsfolge ist aber Folge 13, in der uns ein Freitagabend Dinner der Sonderklasse serviert wird - seht sie euch an und genießt es.

Die 6. Staffel ist außerdem voll mit Charakterveränderungen. Da wäre zuerst Rory, die verloren ist und nicht einsehen möchte, wieso sie ihr Leben so weiterführen sollte, wie sie es bisher immer getan hat. Sie beginnt ihr Leben zu hinterfragen und gelangt wieder in ihren neuen, alten Lebensrythmus. Lorelai hingegen verändert sich weniger, sie kommt mir in dieser Staffel auf nicht so "Lorelai Typisch" vor, wie in den letzten. Sie muss einiges über sich ergehen lassen, zuerst Rory, dann auch noch das Drama mit Luke. Auch Lane macht eine große Veränderung durch, indem sie Zach heiratet und ein selbstständiges Leben, ohne ihrer Mutter beginnt.

Negativ anzumerken ist der Synchronsprecheraustausch in der deutschen Synchro von Emily. Nachdem ich die Staffel jetzt schon öfter gesehen habe, muss ich sagen dass sie mir immer besser gefällt. Müsste ich sie in einem Wort zusammenfassen, dann würde ich sagen, ist es die Staffel der Veränderungen. Dennoch vermisst man die ein oder anderen Pop Culture Anspielungen, die man aus den vorherigen Staffeln kennt und weswegen die Serie mitunter auch so toll ist. Dennoch ist sie, natürlich, sehenswert!

Bewertung: 8 / 10 Punkten

Daten zur Serie

  • Ausstrahlung im (amerikanischen) TV: 2006
  • Genre: Drama, Comedy, Familienserie
  • Produzenten: Amy Sherman - Palladino & Gavin Polone
  • Drehbuch: Amy Sherman - Palladino, Daniel Palladino u.v.m
  • Hauptdarsteller: Lauren Graham, Alexis Bledel, Melissa McCarthy, Scott Patterson, Liza Weil, Jared Padaleck, Kelly Bishop, Yanic Truesdale
  • Länge: 934 Minuten

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