Montag, 3. März 2014

Buchabbruch #1 - Sherlock Holmes: Der Hund der Baskervilles

Ja, es ist gerade wirklich passiert - ich habe ein Buch abgebrochen. Es ist das erste Mal in diesem Jahr, dass ich ein Buch abbreche, wenn ich so darüber nachdenke ist es relativ selten, dass ich ein Buch wirklich abbreche und mich nicht bis zum Schluss durchquäle. Mit der Zeit jedoch, fällt es mir immer leichter ein Buch ganz zur Seite zu legen, statt es in ein paar Tagen weiterzulesen, wenn es mir absolut nicht gefällt. Aber nunja, es soll wohl einfach so sein.

Es tut mir im Herzen weh das jetzt niederzuschreiben, aber ich habe den dritten Band der Sherlock Holmes Reihe von Sir Arthur Conan Doyle abgebrochen!!!!!
(Ja, die vielen Rufzeichen sind gewollt und ja, sie stellen meinen eigenen Selbsthass dar.)

Sir Arthur Conan Doyle - Der Hund der Baskervilles 

 

Bei diesem Buch ist es mir besonders schwer gefallen, es abzubrechen. Zum Einen, weil es Teil der Sherlock Holmes
Reihe war, die ich ja bereits begonnen hatte und zum anderen, da mir die Thematik eigentlich wirklich gut gefallen hat und ich es kaum erwarten konnte endlich bei diesem Band anzukommen. Auch die Inhaltsangabe hat sich wirklich interessant angehört und da ich bereits die Ein und Andere Verfilmung gesehen hatte, war ich immer mehr in Vorfreude. Allerdings war das Buch das genaue Gegenteil von dem was ich erwartet hatte. Natürlich, durch die ersten beiden Bände der Reihe wusste ich in etwa welche Struktur auf mich zukam (hierzu könnt ihr euch ja meine beiden Rezensionen auf dem Blog durchlesen) aber es hat mich dennoch hängen gelassen.









Das Buch brauchte extrem lange, bis es in Fahrt kommt und selbst als ich die Hälfte bereits geschafft hatte fragte ich mich ständig selbst warum dieses und jenes denn eigentlich gerade passiert. Es brauchte unheimlich lang bis man mit dem eigentlichen Fall in Kontakt kommt und selbst dann fühlt man sich als Leser eher so, als nimmt Doyle jemanden den Wind aus den Segeln. Im Buch folgen ständig detailierte Beschreibungen sowie langatmige Dialoge in denen man als Leser bereits 3 Mal gestorben ist statt den Fall aufzuklären. Ich weiß auch nicht genau woran es lag, aber ich hatte das Gefühl, dass es besser wäre das Buch zur Seite zu legen anstatt es unnötig weiterzulesen. Schließlich warten ja noch genug andere Bücher auf mich, die es wert sind gelesen zu werden. Weiteres will ich hier auch gar nicht niederschreiben, ich denke jeder sollte sich selbst ein Bild von diesem Buch machen und sich auch seine eigene Meinung dazu bilden. 

In diesem Fall werde ich die Sherlock Holmes Reihe frühzeitig beenden und vielleicht in ein paar Jahren wieder beginnen oder eben nicht. 

Ich habe das Buch nach 143 gelesenen Seiten beendet.

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