Freitag, 24. Juli 2015

TV - Serien Journal: Sense8 #1

"Die wirkliche Gewalt, ist die Gewalt die wir uns selbst antun,
wenn wir Angst davor haben wir selbst zu sein."
 - Nomi Marks

Jaaaaaaa, ich habe es endlich geschafft, die erste Staffel der Netflix Serie zu sehen. Viele von euch werden das per Twitter und Tumblr bereits mitbekommen haben, es sind dann doch einige Posts über die Serie rausgegangen. Die erste Staffel enthält eine angenehme Episodenlänge von 12 Folgen und hat anfangs zwar einige Probleme, wird dann aber wirklich gut.

Quelle: serienjunkies.com

Zum Inhalt

Acht einander fremde Menschen aus unterschiedlichen Teilen der Erde sind eines Tages plötzlich mental miteinander verbunden. Zu ihnen gehören der amerikanische Polizist Will, die isländische DJane Riley, die koreanische Geschäftsfrau Sun, die indische Apothekerin Kala, der homosexuelle, mexikanische Schauspieler Lito, der deutsche Einbrecher Wolfgang, die transsexuelle, amerikanische Bloggerin Nomi sowie Capheus, ein gutmütiger Busfahrer aus Kenia. Was einer von ihnen erlebt und empfindet, fühlen auch die anderen. So können sie, obwohl Hunderte Meilen voneinander entfernt, miteinander kommunizieren, als wären sie am selben Ort. Dabei hat jeder Einzelne auch Zugang zu den Geheimnissen sowie den Fähigkeiten und Kenntnissen der anderen. Während sie sich mit diesem neuen Zustand erst noch arrangieren müssen, versuchen sie mehr über die Hintergründe ihrer mysteriösen Verbindung und deren Bedeutung für die Zukunft der Menschheit herauszufinden. Dabei bekommen sie Unterstützung vom geheimnisvollen Jonas, der mehr über die Vorkommnisse zu wissen scheint. Gleichzeitig setzt jedoch eine skrupellose Organisation, die die Acht so genannten Sensates als Bedrohung einstuft, alles daran, sie zur Strecke zu bringen. [Quelle: filmstarts.de]





Meine Meinung

Die Inhaltsangabe fasst die grundlegende Thematik der Serie gut zusammen. Diese handelt von 8 Personen, die miteinander verbunden sind. Bereits zu Beginn der ersten Folge bekommt man zu sehen, was eigentlich in der nächsten Zeit passieren wird. Die Thematik wird sofort aufgegriffen, ohne viel zu erklären. Man erfährt, dass die 8 Personen sogenannte Sensates sind, ergo im geiste miteinander verbunden. Somit haben sie die Fähigkeiten und Kenntnisse der Anderen und können im Geiste miteinander kommunizieren. 

Sense8 überzeugt vor allem durch ihre großartigen Kulissen und den Kulturen und Gegebenheiten der verschiedenen Ländern. Faszinierende Bilder von Indien, Berlin, Island oder Chicago werden geboten. Man bekommt einen großen Einblick auf die Lebenssituation der jeweiligen Personen mit unterschiedlichen Backgrounds. Es werden Themen wie Homosexualität, Armut, Verbrechen, Transgender, Politik und Armut im Leben der Sensates thematisiert. Leider muss ich sagen, dass die eigentliche Grundstory, also die Verfolgung der Sensates, viel zu kurz kommt. Klar, wir haben hier die erste Staffel und die Hauptfiguren müssen zuerst einmal erklärt werden, ich verstehe auch, dass das bei 8 Protagonisten wesentlich schwieriger zu bewältigen ist, aber dass die Grundstory erst gegen Ende der Staffel vollkommen in den Mittelpunkt des Geschehens gerät, ist dann doch etwas unzufriedenstellend. Dennoch schafft es die Serie, vor allem in den letzten 3 Folgen, mich in ihrem Bann zu ziehen. 

Anzumerken wäre auch noch, dass die Serie ein unglaubliches Talent dazu hat, das Ende einer Folge großartig zu gestalten. z.B die Szene, als "Whats Up" von jedem gesungen wurde. Auf mehrere Szenen möchte ich gar nicht eingehen, denn ich müsste unglaublich viel spoilern. Ich hoffe, dass Netflix eine zweite Staffel produzieren wird und dass es sich an der Situationen und an der Spannung der letzten paar Folgen anlehnt. Definitiv ein Must-See! Ich würde jedem raten einfach mal sich die ersten drei Folgen anzusehen und dann selbst entscheiden ob man weiterschaut oder nicht. 



Bewertung: 8 / 10 Punkten


Daten zur Serie: 

  • Ausstrahlung im TV: 2015
  • Genre: Science Fiction, Drama
  • Produzenten: Andy Wachowski, Lana Wachowski, J. Michael Straczynski
  • Drehbuch: J. Michael Straczynsk
  • Hauptdarsteller: Aml Ameen, Doona Bae, Jamie Clayton, Tina Desai,
    Tuppence Middleton, Max Riemelt, Miguel Silvestri, Brian J. Smith
  • Länge: 720 Minuten á 60 Minuten p. Folge

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