Mittwoch, 16. April 2014

The Amazing Spider Man - Filmrezension

Hallo ihr Lieben, 


Ich glaube, es ist schon ewig her, seit ich meine letzte Filmrezension geschrieben habe. Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich noch nie eine "wirkliche" Filmrezension geschrieben, bei den es wirklich ausschließlich um den Film geht und nicht um die Ausstattung der Dvd. (Neben den Kinoreviews natürlich, aber da geht das ja nicht wirklich anders)

Quelle: filmkinotrailer.com

Ich habe mir gestern zum aller ersten Mal The Amazing Spider-Man angesehen, der bereits 2012 erschien. Gut, sich 1.5 Jahre später einen Film anzusehen ist nicht ganz so schlimm, aber dennoch. Der Grund warum ich ihn mir jetzt endlich angesehen habe ist, weil ich mir morgen den zweiten Teil im Kino ansehen werde - und wer möchte sich den ersten Teil da entgehen lassen.




Ich denke die Grundstory von Spiderman ist jedem bekannt. Es geht um Peter Parker, der seine Eltern verloren hat und nun bei seiner Tante May und seinem Onkel Ben lebt. Dieses Ereignis scheint bei ihm traumatische Spuren hinterlassen zu haben, denn in seiner Schule ist er der Außenseiter und ein Einzelgänger. Allerdings hat er einen Helferkomplex, der in immer wieder in Schwierigkeiten bringt.

Peter entdeckt eine Aktentasche seines Vaters mit Unterlagen zu seiner letzten Studie und Arbeiten an einer geheimen Formel. Durch seiner Recherchen findet er heraus, dass der Arbeitskollege seines Vaters Dr. Conners etwas mit den Forschungen zu tun hat. Peter nimmt an einer Laborführung der Oscorp Company teil, wo Dr Conners arbeitet und versucht ihn mit seinem Wissen zu beeindrucken. Connor forscht an Genexperimenten um Krankheiten wieder heilen zu können, er selbst hat nur einen Arm und möchte somit versuchen, sich selbst zu helfen. Durch Peters Herumschnüffeln bei Oscorp wird er von einer genmanipulierten Spinne gebissen, die allerdings nicht wie im alten Spiderman von 2002 ausgebrochen ist, und ihm erstaunliche Kräfte verleiht. Von nun an ist er Spiderman. Ich denke der Teil der Geschichte ist bekannt. Das ist nun auch die Grundstory.

Im Film wird außerdem schnell klar, dass man mit einem sehr großen Budget gearbeitet haben muss. Das fängt bereits beim Cast an: Andrew Garfield nimmt man den modernen Teenager Peter vollkommen ab und ich muss sagen, dass ich schlimmeres erwartet hätte. Emma Stone spielt eine starke, charmante Laborpraktikantin namens Gwen, die mir im Film etwas zu sehr nach Nebencharakter aussah. Ich weiß nicht wieso, aber sie wurde meiner Meinung nach nicht so gut in den Film eingebaut - verglichen mit der Spiderman Trilogie von Raimis. Ebenso ist sie das genaue Gegenteil von Mary-Jane aus der Trilogie. Gut gespielt hat der Schauspieler von Dr. Conners denn man den verrückten Wissenschaftler vollkommen abnimmt. Insgesamt ist der Cast ganz gut gewählt und überzeugend, einzig allein Emma Stone finde ich als Charakter unbrauchbar. Ich finde, der Film hätte auch ohne sie funktioniert, aber was täte man auch ohne einen weiblichen Hauptdarsteller.

Man muss auch sagen dass man bei diesem Film merkt, dass man versuchte viel mehr auf Peter Parker einzugehen, indem man viel von seiner Kindheit mit einbringt. Das war damals nicht der Fall. Hat mir wirklich sehr gut gefallen.

Man hat hier jedoch, nicht wie damals im ersten Teil, den "grünen Kobold" als Gegner sondern eine genmanipulierte Eidechse. Allerdings habe ich nachgelesen, dass im zweiten Teil der Reihe der grüne Kobold, sowie Harry Osborn zum einsatz kommt!! YEEEEI! Ich freu mich schon so sehr darauf!!

Fazit 

Der Film ist ein gelungener Auftakt der neuen Spiderman Reihe. Man hat einen fantastischen Cast, eine gute Story und wahnsinns Effekte. Dennoch ist und bleibt die vorgänger Trilogie für mich Kult und ist absolut nicht vergleichbar mit dem amazing Spiderman. Für mich ist es ein Film den man sich gerne anschauen kann, aber auch nicht muss. Mir persönlich reicht die Trilogie völlig aus und ich muss ihn mir nicht noch einmal ansehen.

Bewertung 6 / 10 Punkten

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